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Gesetz über die Änderung von Vornamen und die Feststellung des Geschlechts in besonderen Fällen (Transsexuellengesetz - TSG) - 1. Januar 1981 (first name and gender marker changes) Repealed and replaced November 2024

Law on changing first names and determining gender in special cases (Transsexuellengesetz – TSG) - entered into force on January 1, 1981. Repealed and replaced November 2024

The law allowed a person's first name or registered gender to be changed under certain conditions. To change a person's first name, Section 1 TSG required that the person felt that they belonged to the opposite sex they were assigned, and had experienced pressure to live in accordance with that identity for at least three years. In addition, it must be assumed that their sense of belonging to the opposite sex would not change. However, more stringent requirements applied to changing the registered gender following Section 8 TSG. In addition to the requirements already mentioned, it was also necessary that the person was permanently unable to reproduce and had undergone gender reassignment surgery. The Federal Constitutional Court (Bundesverfassungsgericht) declared the law partially unconstitutional. The Self-Determination Act (Selbstbestimmungsgesetz) was passed in 2024 and replaced the TSG. The new law intends to simplify and unify the process for registering a change of gender and first name. Furthermore, it will consider non-binary persons and persons with variations in gender development.

See also: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/queerpolitik-und-geschlechtliche-vielfalt/gesetz-ueber-die-selbstbestimmung-in-bezug-auf-den-geschlechtseintrag-sbgg--199332 

 

Das Gesetz erlaubt die Änderung des Vornamens oder des eingetragenen Geschlechts einer Person unter bestimmten Bedingungen. Um den Vornamen einer Person zu ändern, muss die Person gemäß § 1 TSG das Gefühl haben, dem anderen Geschlecht anzugehören, und seit mindestens drei Jahren unter dem Druck stehen, nach dieser Vorstellung zu leben. Außerdem muss davon ausgegangen werden, dass sich das Gefühl der Zugehörigkeit zum anderen Geschlecht nicht mehr ändern wird. An die Änderung des eingetragenen Geschlechts nach § 8 TSG werden jedoch strengere Anforderungen gestellt. Neben den bereits genannten Voraussetzungen ist auch erforderlich, dass die Person dauerhaft fortpflanzungsunfähig ist und sich einer geschlechtsangleichenden Operation unterzogen hat. Das Bundesverfassungsgericht hat das Gesetz teilweise für verfassungswidrig erklärt. Die Bundesregierung hat einen Entwurf für ein Selbstbestimmungsgesetz veröffentlicht, das im Jahr 2024 verabschiedet werden soll. Mit dem neuen Gesetz soll das Verfahren zur Eintragung einer Geschlechtsumwandlung und einer Änderung des Vornamens vereinfacht und vereinheitlicht werden. Darüber hinaus sollen auch nicht-binäre Personen und Personen mit Abweichungen in der Geschlechtsentwicklung berücksichtigt werden.

Siehe auch: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/queerpolitik-und-geschlechtliche-vielfalt/gesetz-ueber-die-selbstbestimmung-in-bezug-auf-den-geschlechtseintrag-sbgg--199332 

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